Naturbad Samerberg: Erster Spatenstich



vom 12.09.2011
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Wassertrüding eröffnet Freibad
Startschuss für das EU-Leader Projekt „Samerberger Naturbad“: In der jüngsten Samerberger Gemeinderatssitzung wurden die ersten Gewerke für den Umbau des Samerberger Schwimmbads zu einem Naturbad vergeben. Das Hauptgewerk, der Beckenbau, wird von der auf diesem Gebiet sehr erfahrenen Firma Stark aus Aalen ( Baden Württemberg ) errichtet. Die Firma Mattheis aus Flintsbach wird für die Holzbauarbeiten beauftragt. „Insgesamt fließen 150 000 Euro EU Fördergelder in dieses Leader-Projekt. Auch viele Samerberger Bürger und Vereine wollen bei der Verwirklichung des neuen Bades selbst mit Hand anlegen und mithelfen“, freut sich Bürgermeister Georg Huber. „Die Bauarbeiten werden in diesen Tagen beginnen“, kündigte Huber an, bis Herbst sollen die meisten Arbeiten fertig sein. Wegen der Bauarbeiten ist das Bad und das Areal ab sofort gesperrt.

Samerberg freut sich auf Naturbad

„Für viele Samerberger geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung“, diese Vorfreude auf das neue Naturschwimmbad in der Filze teilt auch Samerbergs Bürgermeister Georg Huber. Die Baumaßnahmen für die Umgestaltung des Moorschwimmbades laufen seit Juni auf vollen Touren. „Das Hauptgewerk, der Beckenbau, ist bereits in der Endphase“, so Planer Claus Schmitt vom Büro Wasserwerkstatt aus Bamberg.

Als nächstes werden die Pflasterungen und die Holzbauwerke errichtet. Die Initiative für das Naturbad entstand bei den zahlreichen Arbeitskreis-Versammlung der regionalen Leader-Aktionsgruppe, wo bereits 2007 viele Samerberger Vermieter eine Verbesserung bei den heimischen Schwimmbädern anmahnten.

So entwickelten professionelle Planer, Arbeitskreismitglieder und der Gemeinderat das Konzept des Naturbads; nachdem auch die Leader-Förderstelle Zuschüsse in Aussicht stellte, gab der Gemeinderat Grünes Licht für den Bau. „Das „Naturbad“ überzeugt künftig durch eine einwandfreie Wasserqualität, dafür sorgt ein natürlicher Reinigungsprozess im Regenerationsbereich. Verschönert wird die Anlage durch Holzdecks und Brücken, rund um das Becken wird neu gepflastert. Aber auch der Bereich für Kinder wird attraktiver mit einem flachen Eingangsbereich und einer Menge Spiel- und Planschflächen für die Kleinsten“, erläuterte Bürgermeister Georg Huber beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises auf der Baustelle.

Trotz der Fördermittel in Höhe von 150 000 Euro kann die Gemeinde Samerberg dieses Vorhaben nicht alleine finanzieren. Deshalb bringen sich bereits jetzt viele Bürger, Vereine und Initiativen mit Eigenleistungen und Spenden ein.

Arbeitskreis und Gemeinde starten nun einen Spendenaufruf, damit auch die Bürger mit einer Spende zum Gelingen dieses eindrucksvollen Bürger- und Naturschutzprojekts beitragen können.In der Gemeindeverwaltung liegen Überweisungsformulare bereit.

 

 

Samerberg - Die jüngste Sitzung des Gemeinderats hatte drei zentrale Themen: Naturbad, Pumpstation für den Kanalbau und Erweiterung des Bauhofs.

Für das Naturbad stellte Claus Schmitt von der Firma Wasser-Werkstatt aus Bamberg Entwurfsplanungen vor. Am Beispiel zahlreicher früherer Projekte seiner Firma zeigte er, wie das Naturbad ansprechend gestaltet werden kann, inklusive Schwimmbereich, den Freiflächen mit Liegemöglichkeiten, dem Spielplatz und der Bepflanzung.

Schmitt erklärte außerdem die biologische Filtertechnik ausführlich, die im Prinzip einem Schilfgebiet entspricht. "Den Arbeitskreis hat dieses Projekt sehr motiviert, demnächst werden wir es der Öffentlichkeit vorstellen", sagte Bürgermeister Georg Huber. Er wies darauf hin, dass die Filze mit Naturlehrpfad und die Renaturierung des Bachs zu dem Gesamtkonzept gehören.

Für das Bad soll kein Eintritt verlangt werden, somit ist keine Aufsichtsperson, kein Bademeister erforderlich. Was auch aus Kostengründen günstig ist.

Schmitt veranschlagte für den Umbau etwa 420 000 Euro. Die Förderung im Leader-Plus-Programm, bereits zugesagte und zu erwartende Spenden sowie Eigenleistungen würden insgesamt 200 000 Euro erbringen. "Die Differenz ist zu verkraften", so der Bürgermeister. Mit zwei Gegenstimmen befürwortete das Gremium den Umbau, Planer Schmitt soll das Projekt weiter betreuen. Offene Zuschussfragen sollen noch geklärt werden.